Stöckow
Schulgebäude (einst und jetzt)
Die einklassige Schule in Stöckow wurde um 1911 erbaut.
Laut der Kreis-Schulübersicht vom März 1928 wohnte der amtierende Lehrer in einer im Jahr 1911 erbauten Dienstwohnung mit 5 heizbaren Zimmern.
Lehrer Johannes Marotzke hat sich große Verdienste um die Heimatkunde des Ortes gemacht, so wurden u. a. die meisten Stöckower Flurnamen von ihm gesammelt und in den 1920er Jahren in der Kolberger Zeitung veröffentlicht.
Volkszählung von 1871 | ||||
Einwohner davon gesamt |
konnten lesen&schreiben |
machten keine Angaben |
waren Analphabeten |
waren Kinder bis 10 J. |
464 | 318 (68,53 %) | 4 (0,86 %) | 10 (2,16 %) | 132 (28,45 %) |
Klassenstärke
1928 45 Schulkinder 21 Knaben 24 Mädchen
1939 76 Schulkinder 39 Knaben 37 Mädchen
Lehrer
-
1851
SCHERDIN Wilhelm + Stöckow
oo EGGERT Caroline -
mind. 1866 – 1882
REHFELD Carl * err. 1824/25 Ort? -
um 1900?
KUMMROW Franz August Wilhelm * 14.01.1861 Poldemin
oo 29.10.1889 Zwilipp, SCHWERDTFEGER Ida Auguste Emilie
Ruhestand: 01.04 1926 -
01.08.1906 – 04.1934
MAROTZKE Johannes Friedrich Albert * 17.06.1874 Villnow, Kr. Neustettin, + 09.03.1956 Bondelum, Kr. Husum
oo 13.04.1898 KEMP Lina, + 30.03.1945 Greifswald
Ausbildung: 1. Lehrerprüfung 1894 Marienburg/Westpr., 2. Lehrerprüfung 1897 Angerburg/Ostpr. -
1933
KRÜGER Werner Friedrich Wilhelm * 14.04.1905 Ort?
Ausbildung: 1. Lehrerprüfung 1925 Pyritz, 2. Lehrerprüfung 1932 Kolberg -
01.05.1934 – ?
BONEß Walter Franz Gotthilf * 09.08.1897 Ort?
Ausbildung: 1. Lehrerprüfung 1920 Pyritz, 2. Lehrerprüfung 1923 Vietzig, Kr. Lauenburg
Quelle: Kolberger Zeitung, Ausgabe 6/1954